Sonntag, 27. Juni 2010

Das Land Paraguay

Das Land dehnt sich auf einer Fläche von 406,752 km2 aus und ist in zwei sehr unterschiedliche Naturzonen getrennt. Westregion und Ostregion, jede mit ihren Besonderheiten. Obwohl es keine Meeresküste besitzt durchfließen viele Wasserströme das ganze Staatsgebiet und bilden das wichtige hydrographische Netzwerk des La-Plata-Flusses, auch ist es auf dem Acuifero Guarani eine der größten Süßwasserreserven der Welt  gelegen. Die in Liedern und Gedichten gepriesenen Flüsse Paraguay und Parana sind die Haupflüsse.
Die Hauptstadt Asuncion- 600000 Einwohner- hat die Umrisse einer Großstadt,besitzt aber ein menschliches Größenverhältnis. Sie ist reich an breiten und baumreichen Alleen, auf denen verschiedene Baumarten das ganze Jahr über in Blüte stehen, und hat ein effizientes Infrastruktur-Angebot an Hotels und Pensionen,Kaufzentren,Kinos und Theaterhäusern.

Weitere nennenswerte Städte sind die Grenzstädte Encarnacion, Ciudad del Este und Pedro Juan Caballero, mit Hotelwirtschaft und guten Nachtlokalen.
Paraguay, früher " Provincia Gigante de las Indias" genannt,entstand aus der Zusammenkunft der spanischen Eroberer mit den einheimischen Guarani-Indianer. Der Gebrauch beider verfassungsmäßig im Wert gleichgestellter Sprachen- Spanisch und Guarani - stellt eine deutliche Äußerung dieser "Zivilisationsüberschneidung" dar.
Im 19. Jahrhundert erlangte Paraguay die Unabhängigkeit und eine Interimsregierung wird eingesetzt. Danach erlebte das Land im Laufe der Zeit verschiedene Wendungen, in welche zwei Kriege geführt wurden,dann Diktatur,demokratische Übergangssysteme und letztendlich verfassungsmäßige Regierungssysteme herrschen.

                                             Naturlandschaften

Berge mit sanften Hügellandschaften, Naturschutzgebiete mit dichten subtropischen Urwäldern, ausgedehnte Palmenwälder und unzählig viele Flüße, Bäche und Lagunen bilden die variierte paraguayische Naturlandschaft, die das ursprünglische Gebiet der " guaranitischen Welt" ist.
Grüne und dichte Wälder,steile und aggressive Berge, beeindruckende Wasserfälle, Lagunen und kleine Fälle, Flüsse und Bäche, Parks und Naturschutzparks gestalten die paraguayische Landschaft.
Mit einem Umweltvermögen voller Gegensätze- die Ländereien und Feuchtgebiete des Neembucu, die xerophilen Wälder in Boqueron, die Palmenwälder in Presidente Hayes, die Gebirgslandschaften des Ybytyruzu und die kristallklaren Bäche in Concepcion- ist Paraguay ein Land, in welchender Zusammenfluss der Ökosysteme und die kulturelle Verschiedenartigkeit die bedeutenstden Merkmale darstellen, und das mit der gleichen Leidenschaft der ersten der in dieses sonnige und leuchtende Land angelangten spanischen Abgesandten "Adelantados genannt" entdeckt werden sollte.
In der Westregion wird die Landschaft durch Palmenwälder,Lagunen und dichte Wälder gekennzeichnet. In einer solchen Umgebung bilden die einheimische Bevölkerung, deutscher Einwanderer und zwanzig Ureinwohnerstämme ein kulturelles Netzwerk, das für Touristen von großem Interesse ist.
" Bajo Chaco" wird in der südlichen,den Winkel zwischen den Flüssen Paraguay und Pilcomayo bildende teil genannt, der Palmenwälder und überschwemmbare Landfläche besitzt und auf welchem größtenteils Viehwirtshaft betrieben wird. Er wird von der Transchaco-Landstraße und Seitenwege durchkreuzt.
Das Cacho- Trockengebiet dehnt sich auf einer großen Fläche aus und besteht aus halbtrockenen Savannen mit Buschwäldern. Dieses Gebiet ist reich an biologischer Verschiedenartigkeit und hier leben wilde Tiere wie zum Beispiel  Taguas, Yaguaretes und Pumas gleichwie unzählige Kriechtiere, Vögel und kleine Nagetiere. Eine reizende Sehenswürdigkeit ist auch die Flora und Fauna, bestehend aus 167 Säugetieren, 701 Vögelarten, 100 Kriechtierarten, 46 Arten Amphibia, 230 Fischarten, 100.000 Arten wirbelloser Tiere, 13000 Topfpflanzenarten- in 767 Arten verteilte Baum und Gebüschgattungen.

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